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Ansprechpartner

Herr
Fabian Binnewies Tel: (0 51 81) 708 19
F.Binnewies@DRK-Alfeld.de Winzenburger Straße 7/8
31061 Alfeld

Generalistische Pflegeausbildung

verbindet die bisherigen Ausbildungen der Alten-, Kranken und Kinderkrankenpflege in einer Ausbildung. Mit den Berufsabschlüssen "Pflegefachmann" und "Pflegefachfrau" können die examinierten Fachkräfte in allen Pflegebereichen arbeiten.

 

Was wir DIR bieten:

  • eine dreijährige Ausbildung, gegliedert in Praxis- und Theorieblöcke
  • eine angemessene Ausbildungsvergütung + Wochenend- und Feiertagzuschläge sowie Sonderzahlungen
  • gut ausgebildete Praxisanleiter, die dich auf deinem Werdegang eng begleiten
  • Kompetenzen und Fertigkeiten, die für die selbstständige und eigenverantwortliche Pflege alter Menschen erforderlich ist
  • individuelle Unterstützung durch persönliche Ausbildungsbegleiter


Der theoretische Teil der Ausbildung mit einem Gesamtumfang von 2.100 Stunden findet im Diakonischen Bildungszentrum Alfeld oder in Hildesheim statt.
Die praktischen Ausbildungsblöcke von insgesamt 2.500 Stunden absolvieren die Auszubildenden in unseren Altenpflegeheimen, der Tagespflege oder den ambulanten Pflegediensten.
Als Absolvent der künftig generalistischen Ausbildung führt man die Berufsbezeichnung Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann.

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„Ich liebe meine Arbeit“

Alberto Santos aus Brasilien macht eine Ausbildung zur Pflegefachkraft beim DRK

Alfeld/ Gronau. Alberto Santos liebt seinen Beruf. Das sagt er mit solch einer Inbrunst und einem strahlenden Lächeln, dass man dem jungen Mann sofort glaubt. Der 22-jährige Brasilianer hat sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Pflege beim DRK, zunächst  in der Tagespflege und anschließend im Alten- und Pflegeheim Gronau gemacht. Die Arbeit gefiel ihm so gut, dass er sich für eine Ausbildung zur Pflegefachkraft beim DRK-Kreisverband Alfeld  entschieden hat, die er im August 2020 begonnen hat.

Albertos Santos liebt Herausforderungen. Nach der Armee hat er in Brasilien in der Gastronomie gearbeitet, hätte eigentlich als Koch auf einem Kreuzfahrtschiff arbeiten können, doch das wollte er nicht. Über das Brasilianische Rote Kreuz bekam er Kontakt zum Deutschen Roten Kreuz und damit die Möglichkeit in Deutschland ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen.
Alberto Santos liebt Deutschland. Auf einer zweiwöchigen Reise hat er 2018 das Land kennengelernt und ihm war klar, dass er unbedingt zurück wollte. Begeistert von der Landschaft, den Städten, den Menschen und dem Essen. Die Deutschen bräuchten zwar etwas länger als Brasilianer, um sich zu öffnen, aber wenn man sie besser kennen würde, wären sie alle sehr freundlich, so seine Erfahrung.
Zurück in Brasilien lernte er Deutsch und kredenzte seiner Familie deutsches Essen: Bratwurst, Schnitzel, Kartoffeln und  Apfelschorle. „Es war mein Traum, wieder nach Deutschland zu dürfen.“ Deutschland ist bei jungen Brasilianern offenbar beliebt. „Es gibt eine Facebook-Gruppe „Brasilianer in Deutschland“  mit mehr als 80.000 Mitgliedern“, sagt der 22-Jährige. Auch er postet als leidenschaftlicher Fotograf regelmäßig Bilder.
Alberto Santos liebt seine Familie, seine Eltern, Großeltern, seine Schwester und seine Neffen, aber Heimweh nach Brasilien hat er nicht. „Ich habe dort ja schon allein gelebt“, sagt er, aber vor allem seinem Großvater möchte er unbedingt einmal Deutschland zeigen. „Meine Familie ist sehr stolz auf mich.“
Alberto Santos liebt das DRK. „Es war wichtig für mich, mein FSJ beim DRK zu machen“, sagt er. „Es ist fantastisch hier. Egal ob Wohnung, Behörden, Visum oder Versicherung, mir wird immer geholfen. Das DRK ist wie eine Familie für mich.“ Andere FSJler hätten weniger Glück gehabt, hat er von Mitgliedern seiner FSJ-Gruppe in Hannover erfahren. „Die beneiden mich.“ Das Engagement beim Roten Kreuz geht bei ihm bereits über den Beruf hinaus. In seiner Freizeit arbeitet er beim Katastrophenschutz in Limmer mit.
Albertos Santos liebt es, Menschen zu helfen. „Ich habe durch meine Arbeit eine ganz neue Sicht auf das Leben bekommen“, sagt er. „Das ist eine wertvolle Erfahrung.“ Das, was man tue, müsse man mit Liebe machen, und es sei wichtig gesund zu sein.  Er habe auch gelernt, Geduld zu haben, gerade mit Menschen, die dementiell erkrankt seien. In der Tagespflege hat er mit den Gästen gebacken und gesungen. „Deutsche Volkslieder mag ich sehr gerne.“ Im Alten- und Pflegeheim Gronau schätzt er die schöne Atmosphäre mit den alten Menschen. 

Wir freuen uns über unsere neuen Auszubildenden zur Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann. Die ersten drei der insgesamt acht neuen Mitarbeiter*innen besuchten jetzt mit dem Ausbildungsbeauftragten Fabian Binnewies unsere Einrichtungen. „Die Arbeit macht total Spaß“, sagt Carmen Larissa Vogel. Entschieden habe sie sich eher aus dem Bauch heraus für eine Ausbildung in der Pflege, sagt sie. Für Gitego Ange Palma Umugeni dagegen war schon von klein auf klar, dass sie einmal im Medizinischen Bereich arbeiten wollte. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) in einem Altenheim, war für sie die Entscheidung gefallen. Auch Njirika Loret Chiyembeicezo hat sich nach einem FSJ für die Pflege entschieden. Die Drei haben sich mittlerweile gut eingelebt.